Unter dem Vorsitz von Tabea Horn (Generation ubs) und Brigitte Metztke (Stechäpfel) arbeiten in der Leitung Vertreterinnen aus allen vier Gruppen. Die Bürgerbühne ist offen für alle Theaterinteressierten und sucht auch MitstreiterInnen, die nicht auf der Bühne stehen, sondern tatkräftig am Entstehen von Theaterproduktionen mitwirken wollen.

Die Bürgerbühne ging hervor aus dem Projekt: Die Spur der Steine in Schwedt – (k)ein Märchen“, das die Uckermärkischen Bühnen Schwedt 2011/12 in der Regie von Ulrike Völger unter Leitung von Heike Schmidt durchführten. Es wurde gefördert im Fonds Heimspiel der Kulturstiftung des Bundes und hatte im Sommer 2012 Premiere. Fast 25 Mitwirkende allen Alters und allen Schichten Schwedts standen auf der Bühne und spielten die Schwedter Stadtgeschichte der vergangenen 60 Jahre nach. Sie stießen dabei auf ein reges Interesse der Zuschauer. Die Vorarbeiten, Recherchen, Proben und nachfolgenden drei Aufführungen sorgten dafür, dass sich die SpielerInnen füreinander interessierten, ihre Begeisterung für das Theaterspielen entdeckten und sich entschlossen, nach Beendigung einfach weiterzumachen. Die ubs stellten ihnen mit einen neuen Regisseur an die Seite und die Gruppe konnte weiterarbeiten. Ein Name musste noch gefunden werden. Aus dem Mehrgenerationentheaterprojekt wurde die generation ubs.

Nunmehr gab es mit dem Kabarett Schwedter Stechäpfel und dem Theaterjugendklub MuT!Klub bereits drei kontinuierlich arbeitende Amateurgruppen, die außerdem immer wieder in übergreifenden Projekten mitwirkten. Im Herbst 2013 „Blick zurück nach vorn – eine Zeitreise durch brandenburgische Kindheiten“, initiiert und geleitet durch Heike Schmidt und gefördert im Fonds Neue Länder der Kulturstiftung des Bundes und durch Kulturland Brandenburg.

Im Jubiläumsjahr 2014 stemmten Mitglieder aller Gruppen ein gemeinsames Leseprojekt mit den ubs zu den historischen Daten: 1914, 1939 und 1989. Mehrmals waren Mitglieder der Bürgerbühne in den szenischen Lesungen zum 9.-November-Gedenken beteiligt. Im Jahr 2016 suchten Geflüchtete aus Syrien den Kontakt zum Theater, um ihre Geschichten auf der Bühne erzählen zu können. Im gemeinsamen Projekt Kultureller Spielraum konnten sich Mitglieder der Bürgerbühne und Geflüchtete auch auf der Bühne kennenlernen. Das Projekt wurde gefördert vom Bündnis für Brandenburg im Förderprogramm Integration und Partizipation im Land Brandenburg. Die Auseinandersetzung mit Schwedter Geschichte und Geschichten soll auch weiterhin ein wesentliches Merkmal der Bürgerbühne Schwedt sein.

Zu den Gruppen: